Sehr geehrte Frau Hartmann!
Eine Statistik zum österreich- und europaweiten Falschgeldaufkommen wird von der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) in Kooperation mit dem Bundeskriminalamt zweimal jährlich veröffentlicht. Im ersten Halbjahr 2011 wurden in Österreich 2.657 Stück gefälschte Banknoten sichergestellt, das bedeutet einen Rückgang von über 45% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010. Insgesamt konnten im ersten Halbjahr 2011 in Europa 295.553 Stück Fälschungen sichergestellt werden.
Die Zahl der Fälschungen, welche sich unerkannt im Umlauf befinden, dürfte eine geringe sein. Von der OeNB wurden im Jahre 2010 rd. 1,4 Mrd. Stk. Banknoten aus dem Umlauf bearbeitet (d.h. gezählt, auf Echtheit sowie auf Ausgabefähigkeit geprüft) und wieder für den Umlauf den Kreditinstituten zur Verfügung gestellt. Damit kommt jede Banknote statistisch gesehen rd. 3 bis 4 mal jährlich zur OeNB zurück. Dies trägt auch zu einer sehr hohen Banknotenqualität der sich im Umlauf befindlichen Banknoten bei.
Der heimische Anteil an den gesamteuropäischen Fälschungen liegt bei 0,9%. Österreich ist somit eines der Länder mit dem geringsten Fälschungsaufkommen des gesamten Euro-Währungsgebiets.
Detailliertere Informationen zu Falschgeld finden Sie in den entsprechenden Presseaussendungen:
Trotz dieser erfreulichen Statistiken, sollte man im Umgang mit Bargeld stets wachsam und vorsichtig sein. Mit der einfachen Formel FÜHLEN – SEHEN - KIPPEN kann man sich wirkungsvoll gegen die Annahme von Falschgeld schützen. Umfassende Informationen zu den Sicherheitsmerkmalen der Banknoten und ihrer Überprüfung sowie zum richtigen Umgang bei Falschgeldverdacht finden Sie auf der OeNB-Webseite unter folgendem Link:
Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Duchatczek
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